opti BOX AWARD 2022

Mitmachen und dabei sein
Hier direkt bei der opti 2022 anmelden!

Die gesamte Branche freut sich nun darauf, dass wir uns am 13. Mai 2022 wieder in München auf der opti begegnen werden. Auch für eyebizz wird dieser Auftakt des Jahres ein besonderes Ereignis, denn wir beginnen ein neues Kapitel der Partnerschaft!

opti und eyebizz küren erstmals gemeinsam ein junges unabhängiges Brillenlabel zum Sieger des neuen opti BOX Awards in der YES independent design Area in Halle C2.

opti BOXEN im neuen Design 2022

Welches Start-Up setzt sich durch?

Eine Fachjury aus Vertretern von eyebizz, der opti sowie einflussreichen Fashion- und Eyewear-Bloggern wählt aus den opti BOXEN das Gewinner-Start-up nach den folgenden Kriterien aus.

eyebizz unterstützt den opti BOX Award exklusiv

► Design
► Nachhaltigkeit
► Funktionalität
► Technik
► Marketing

Sie gewinnen immer!

In den eyebizz Ausgaben 6.2021 und 1.2022 stellen wir die Newcomer vor. Jeder Newcomer gewinnt allein durch seine Teilnahme schon Vorsprung im Wettbewerb. Die aktuelle Dynamik und hohe Verbreitung von eyebizz in Print, Online und Social Media, verhilft zu einem erfolgreichen Start und mehr Bekanntheit.

Das Unternehmen, das sich gegen die Konkurrenz durchsetzen kann, erhält auch danach noch tatkräftige Unterstützung von opti und eyebizz, um sich auf dem augenoptischen Markt zu etablieren. Der/die opti BOX Award Gewinner/in erhält für die Teilnahme an der opti 2022 nachträglich eine Gutschrift in Höhe von 1.000 Euro auf die Standmiete. Auf dieselbe Vergünstigung darf sich die Nummer Eins für die Messeteilnahme im Jahr darauf freuen.

Zusätzlich pusht eyebizz den Sieger mit Öffentlichkeitsarbeit und Marketing im mittleren vierstelligen Bereich.

opti BOXEN in Halle C2

Die Publikums- und Presse-wirksame Award-Verleihung findet auf der Messe statt!

ALS START-UP MITMACHEN!

Sie bieten Designfassungen aus dem Independent-Bereich an und Ihr Unternehmen ist nach dem 1. Januar 2018 gegründet worden? Dann erfüllen Sie alle Voraussetzungen, um sich für eine der opti BOXEN zu bewerben. Wenden Sie sich an Lidia Ricco persönlich!

Weitere Informationen auch per Telefon: +49 (0) 89-189149-154 oder +49 (0) 6236-425218

Das sagen die Partner dazu:

„Natürlich freue ich mich, dass die Planungen für die opti so gut laufen und wir alle zuversichtlich auf die sichere Messedurchführung im Jahr 2022 schauen. Ein besonderes Schmankerl für mich ist, dass wir mit der eyebizz noch näher zusammenrücken und eine Medienkooperation für den neuen opti BOX Award ausloben. Ich finde, das ist eine wirkliche Win-win-Situation für alle Beteiligten und so etwas freut mich immer besonders!“ Bettina Reiter, Leiterin Messe opti

„Mit den opti-Boxen werden Innovationen gefeiert, Trends gesetzt, Karrieren gepusht. Wie die von Rolf Spectacles. Ihr Prototyp einer Holzbrille war 2009 ein Ereignis, das Tiroler Start-up etablierte sich. Die Branche braucht mehr solche Erfolgsgeschichten. Deshalb freut sich eyebizz sehr auf die Kooperation mit der opti, bei der gemeinsamen Auslobung des opti BOX Awards. Hier haben sich die richtigen Partner gefunden!“ Dr. Jürgen Bräunlein, Chefredakteur eyebizz

„Für jede Branche sind mutige Unternehmer*innen, Entwickler und Designer überlebenswichtig. Sie treiben Innovationen auch in Nischen voran und machen sie so oft erst marktfähig. Wir sind sehr begeistert, als Partner der GHM 2022, also im spektakulären Jahr 1 nach der Pandemie, einen neuen Preis für die wichtigste augenoptische Fachmesse im deutschsprachigen Raum in Szene setzen zu können: den opti BOX Award powered by eyebizz. Mit dem Award möchten die opti und eyebizz den Support liefern, den junge Unternehmen für einen erfolgreichen Start benötigen.“
Dagmar Schwall, Objektleitung eyebizz

„Die eyebizz und Ebner Media Group sind stolzer Partner des opti BOX Awards. Die Preisverleihung passt perfekt zu den Werten und Ambitionen der eyebizz und der gesamten Unternehmensgruppe. Innovation, das Durchbrechen von alten Mustern, aber auch Nachwuchsförderung und Nachhaltigkeit sind uns eine Herzensangelegenheit. Deshalb freuen wir uns, gemeinsam mit der opti 2022 die besten aufstrebenden Optik-Unternehmen zu unterstützen und zu prämieren.“
Marco Parrillo, CEO Ebner Media Group

Gewinner eyebuzz Award 2019

Ready for Take-off!

von Christine Höckmann, 5. August 2019

Jaromir Ufer, Johannes Dillinger und Markus M. Moser, die Gründer von Kerl Eyewear
Jaromir Ufer, Johannes Dillinger und Markus M. Moser, die Gründer von Kerl Eyewear

Premiere: Zum ersten Mal haben die SILMO und eyebizz gemeinsam den Newcomer Award “eyebuzz” ausgeschrieben. Gesucht waren junge Unternehmen aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz (DACH) – maximal fünf Jahre alt – und Start-Ups, die innovative Produkte für die Augenoptik anbieten. Als Preis winkt dem Sieger nun ein kostenfreier Stand auf der SILMO Paris, die Teilnahme am Gala-Abend, dem „Silmo D’OR“ sowie im Vorfeld die volle Medienpräsenz von eyebizz und der Silmo Paris – online, auf den Social Media Kanälen und auf den Webseiten. Ein Medienpaket, mit einem Gegenwert von rund 10.000 Euro. Der Sieger heißt Kerl Eyewear aus Bernkastel-Kues mit dem Gründer Trio Jaromir Ufer (35), Johannes Dillinger (42) und Markus M. Moser (58).

Eric Lenoir, Direktor der Silmo: „Junge Talente, kreative Köpfe, Handwerker mit Leidenschaft und Ingenieure zu entdecken und Optikern und Brillenfachleuten vorzustellen, ist eine der Aufgaben, die die Silmo seit Jahren verfolgt.

Die Kooperation mit eyebizz ist Teil dieses Ansatzes: “Wir hoffen, dass Kerl Eyewear großen Erfolg haben wird und die Gründer mit ihrer ersten Messeteilnahme internationale Anerkennung finden, wie es einige ihrer berühmten Vorgänger getan haben.“ eyebizz Chefredakteurin Christine Höckmann: „Wir freuen uns, gleich beim ersten Anlauf für diesen Award einen so würdigen Preisträger gefunden zu haben.“ Dagmar V. Schwall, Objektmanagerin, eyebizz ergänzt: „Ingenieurswesen und Erfindungsreichtum stehen für den deutschsprachigen Raum. Wir wollen mit diesem gemeinsamen Award den Mut zur Realisierung neuer Ideen unterstützen und eine effektive Starthilfe anbieten.”

Air Race Pilot Matt Hall
Air Race Pilot Matt Hall

Pilot Matt Hall ist das Gesicht der Kampagne

Matt Hall ist das Gesicht der einzigartigen Kampagne, die das Leben der Protagonisten rund um das Brillen-Label Kerl schrieb. Ausschlaggebend war, dass Mitgründer Johannes Dillinger dem australischen Flieger-As als Carbon-und Aero-Ingenieur verhalf, das entscheidende Quäntchen schneller zu werden. Das Geheimnis liegt in der Aerodynamik der Winglets, den gebogenen Enden der Tragflächen. Er ist in der dritten Generation seiner Familie Pilot, ehemaliges Teammitglied eines Elitekaders der Australischen Luftwaffe (RAAF, Top Gun), internationaler Kunstfluglehrer und seit 2009 nicht nur der erste Australier, der jemals an der Red Bull Air Race World Championship teilnahm, sondern auch der erste Rookie, der mit dem Red Bull Air Race sogar die gesamte Saison auf dem Podium beendete.

Nur für Kerle?

Das Label ist tatsächlich nur für Männer gedacht. Wie der Name schon sagt: Die markanten Fassungen aus Carbon bringen im Durchschnitt nur rund 4,3 Gramm auf die Waage und sind damit leichter als ein Blatt-Papier. Druckstellen ade.

Die drei Macher der Männer-Marke kennen sich seit etwa vier Jahren und haben seither viel Zeit gemeinsam verlebt. Der intensive Kontakt läuft aufgrund der räumlichen Trennung aber in der Regel über digitale Medien. Dr. Jaromir Ufer (35) und Dr. Johannes Dillinger (42) kennen sich allerdings viel länger aus ihrer gemeinsamen Zeit als Ingenieure des Göttinger Zentrums für Luft- und Raumfahrt. Das gemeinsame Unternehmen mit Markus Moser vom Züricher Alpenglüh‘n wurde erst im Februar dieses Jahres aus der Taufe gehoben. Die beiden Ingenieure befassten sich schon beim Flugzeugbau mit Carbon, beide sind Brillenträger: „Es lag nahe, dass wir irgendwann auf die Idee kamen, selbst Brillen zu entwerfen, die leicht waren und mit technischen Details ausgestattet sind, die wir aus dem Flugzeugbau nun mal aus dem Effeff beherrschen“, sagt Ufer im Nachhinein. Der Start in die Augenoptik lief trotzdem alles andere als glatt. Da waren noch einige technische Loopings vonnöten.

Eigenschaften von Kerl Fassungen auf einen Blick

  • Extrem leicht – trotz markantem Rahmen nur so leicht wie ein Blatt Papier.
  • Nur 0,7 mm dickes Carbon aus acht ultradünnen Schichten.
  • Hochleistungskohlenstofffasern aus der Luft- und Raumfahrtindustrie.
  • Eigenes Beschichtungsverfahren für Kohlefasern schafft völlig neue Oberflächenstrukturen und Farben.
  • Handgefertigt in Deutschland.
  • Patentiertes schraubenloses Carbon-Scharnier mit einstellbarer Inklination.
  • Modulares Bügelsystem: austauschbare Bügelenden in verschiedenen Längen, durch Hitze anpassbar.
  • Entwickelt von Werkstoffingenieuren mit weitreichender Erfahrung in Carbon-Composite-Technologien für Hochleistungsanwendungen.

Mehr über die neuen Carbon Fassungen von Kerl Eyewear lesen Sie in eyebizz Ausgabe 5.2019

www.kerl-eyewear.de

BOOST YOUR TREND-BERATUNG 2021

Workshop mit Brillenexpertin Petra Waldminghaus: aktuelle Brillentrends mit System beraten und treffend vermitteln.

Deutschlands Brillenexpertin Petra Waldminghaus ist weit über die augenoptische Branche hinaus bekannt. Sympathisch und packend vermittelt sie in ihren Kursen praxiserprobte Tipps für das Kundengespräch. Die gefragte Brillenexpertin hat mit ihrer „Brillenberatung mit System“ ein Konzept entwickelt, das die Bedürfnisse von Verbrauchern und Augenoptikern zusammenbringt.

30. August 2021
von 18 bis 20 Uhr

Das Brillen-Trend-Webinar für alle Augenoptiker:innen und Brillen-Verkäufer:innen

Aktuelle Fassungs-Trends in der Augenoptik kommen beim Kunden oft nicht an. Dabei sind neue Formen und Farben für die meisten Brillenträger eine hervorragende Chance den eigenen Stil zu verändern oder zu finden.

WELCHER Trend passt zu wem?

  • Im Webinar nehmen wir ganz praktisch anhand der aktuellen Brillenmode neue Farben, Musterungen, Formen und Materialien unter die Lupe.
  • Wir besprechen, wer diese Trends überzeugend tragen kann und warum
  • Erste Argumente aus dem Bereich Farbe und Typ geben Sie schlüssig an Kunden weiter

IM Workshop erarbeiten wir mit Ihnen:

  • Die Herausforderungen für die Beratung
  • Tipps zum trendigen Brilleneinkauf
  • Was passt in Ihr Geschäft und zu Ihren Kunden

WOFÜR sollten Sie an dem Workshop teilnehmen?

In dem zweistündigen Webinar erleben Sie, wie Sie Ihren Kunden aktuelle Brillentrends mit System und Überzeugung vermitteln können. Sie werden sicherer im Einkauf neuer Fassungs-Kollektionen. Mit Ihrer neuen Kompetenz punkten Sie gegenüber Kollegen und Wettbewerbern.

Buchen Sie jetzt diesen neuen Workshop für AugenoptikerInnen für nur 99 € inkl. MwSt.

NACH diesem Webinar:

  • wissen Sie mehr über die Bedeutung von Proportionen
  • ordern Sie die richtigen Brillen für Ihre Zielgruppe
  • haben eine andere (Eigen-) Wahrnehmung
  • sehen genauer, gezielter, schneller, was wirklich passt
  • können Sie begründen, warum die Brille gut ist
  • welche Brillentrends es aktuell gibt
  • welche Merkmale sie haben
  • und wie Sie sie unterscheiden und einsetzen
Petra Waldminghaus

Antworten auf die häufigsten Teilnehmerfragen:

Wie kann ich den Veranstalter kontaktieren, wenn ich Fragen habe?

Bitte senden Sie uns eine E-Mail an service@eyebizz.de

Sind Rückerstattungen möglich?

Eine Rückerstattung ist nur 14 Tage nach Ticketkauf möglich.

Ist meine Registrierungsgebühr/mein Ticket übertragbar?

Das Ticket kann bis zwei Tage vor dem Event auf einen anderen Teilnehmer übertragen werden.

Frauen in der Augenoptik: Chefin? Na klar!

eyebizz-Seminar mit Sigrid Meuselbach 2019

von Christine Höckmann, 18. Juni 2019

Top-Frauen sind bestens ausgebildet, aber selbst sie stapeln manchmal tief, gehen nicht in Führung. Selbst Frauen in Top-Positionen passiert es, dass sie sich an den falschen Stellen zurückhalten. Der männliche Sparringspartner „Reinhard“ brachte die Teilnehmerinnen zum Staunen: Warum merkt er denn gar nicht, dass ich stark bin?, fragte sich nicht nur eine der augenoptischen Chefinnen im eyebizz-Seminar „Chefin? Na klar!“

eyebizz-Seminar - Chefin? Na klar! - Sigrid Meuselbach
eyebizz-Seminar für Frauen in der Augenoptik: Chefin? Na klar! mit Sigrid Meuselbach (Bild: eyebizz/CH)

Reinhard spiegelte seinen Eindruck ganz anders: „Viel zu leise, nicht präsent genug, zu wenig bildlich gesprochen . . .“. Er redete Tacheles, denn Samthandschuhe bringen den Mutmuskel nicht weiter.Anzeige

Gibt es die Glasdecke? Oder geht es nur um mögliche, Schwangerschaft bedingte Ausfälle, die für ein Unternehmen verhindert werden, wenn Frauen nicht an die Spitze kommen? Die Mehrheit der Chefs in der Augenoptik ist männlich. Aber die Kultur in vielen Unternehmen ließe sich verändern. Und zwar zum Vorteil von Frauen und Männern, denn beide Seiten profitieren letztlich. Führung ist nicht männlich. Diversität ist in aller Munde und ein Erfolgsfaktor.

Frauen müssen ihren Mutmuskel trainieren!

Das sind Gründe, warum eyebizz mithilfe von drei Sponsoren – Eschenbach EyewearEssilor und die Messe opti – Mitte Juni mit Sigrid Meuselbach einen Top Coach an den Start brachte. Ziel war, mit den Teilnehmerinnen ihren Mutmuskel zu trainieren. Ort des Geschehens: Bergisch Gladbach, das Kardinal-Schulte-Haus, das sich zum dritten Mal als Seminarstandort bewährte. Von Mobbing über Business-Mode bis zur Manipulation kamen verschiedene Aspekte zur Sprache.

Hier ein paar Stimmen der Teilnehmerinnen„Für mich war der Input in Bezug auf die Körpersprache sehr wichtig. Erstaunt hat mich, dass Männer und Frauen doch so sehr unterschiedlich wahrnehmen.“ – „Bereichert durch das Seminarwissen erleichtert es mir einige Situationen, mit denen ich mich aktuell konfrontiert sehe.“ – „Dass der Inhalt dessen, was gesagt wird, nur so viel weniger wichtig ist, als die Haltung, mit der ich etwas sage, hat mich verblüfft.“ – „Frau Meuselbach fand ich sehr gut. Ich werde das Seminar weiterempfehlen!“

Das nächste eyebizz-Seminar findet am 5.06.2020 wieder in Bergisch-Gladbach statt. Anmeldung unter service@eyebizz.de

Gut gedrillt in die neue Woche

Workshop für Augenoptiker

von Christine Höckmann / DS, 25. März 2019

Wie performen Augenoptiker in der Welt der Bits und Bytes am besten? Elf augenoptische Unternehmen nahmen am Wochenende die Chance wahr und unterzogen sich einem harten Training. Unter dem bezeichnenden Motto „Digital Drill“ präsentierten Lutz Jurkat (spotleit) und Dominic Scheppelmann (2dodigital, beide aus Hamburg) den zwölf Teilnehmern im inspirierenden Ambiente des Düsseldorfer Medienhafens, wie sie aktuell im Internet abschneiden und wo ihr ganz persönliches Verbesserungspotenzial liegt. Als Sponsoren unterstützten Cooper Vision und der Brillenglashersteller optiswiss den Workshop.

Individuelle Auswertung mit dem Digital Drill Score

Die Endung „com“ statt dem für Deutschland stehenden „de“ führt für einen der Kandidaten erst auf Seite drei des Suchergebnisses zum Ziel. Denn Google straft die internationale Endung bei einem Suchlauf ab: irrelevant, meint die KI. „Ich hatte an einen witzigen Slogan gedacht – „… com im Sinne von: Komm vorbei“, erläuterte der Augenoptiker im Nachhinein mit einem Lachen. Verblüffung und Aha-Erlebnisse wechselten sich im Laufe der zwei Tage ab. Wenn am Start des Seminars nur vier der Teilnehmer bisher eine Online-Terminvergabe hatten, so ist dies mit Sicherheit ein Part, der sich in Zukunft bei jedem schnellstens ändern wird. „Ohne Online-Termin Vergabe läuft nichts, selbst nicht im ländlichen Raum“, so das unmissverständliche Statement von Lutz Jurkat.Anzeige

(Bild: Dagmar Schwall)

ZEIG! DAS! PRODUKT!

Eine Analyse des individuellen Rankings für das jeweilige Unternehmen präsentierte Digital-Experte Dominic Scheppelmann: Insgesamt 30 Kriterien wurden untersucht, um einen bestimmten „Score“ zu erreichen. Eine Maßzahl, die für die Exzellenz der individuellen Online-Präsenz des jeweiligen Unternehmens steht. Alle Kandidaten schnitten bei den technischen Anforderungen relativ gut ab, verfügten beispielsweise sämtlich über ein „SSL-Zertifikat“. Beim „Responsive Design“ oder der SEO (Suchmaschinenoptimierung) sah es schon anders aus. Erstaunlich, wie zurückhaltend Augenoptiker mit der Abbildung von Brillen auf ihrer Website umgehen. Die empfohlene Anzahl von 30 Fassungen sollen hier Lust auf mehr machen, so der Experte. Niemand erreichte diese Anzahl. Ein grober Fehler. Schließlich wäre ja auch eine Fashion-Größe wie Zalando ohne gut gestylte Modelle, ohne Kleidung, von Mänteln über Schuhe bis zum Pullover auf der ersten Seite nie denkbar.

„Aber wie sollen wir diese Fotos einheitlich und qualitativ gut hinbekommen?“, auch darüber wurde gefachsimpelt. Gute Bildqualität kosten Zeit und / oder Geld. Wie Fotokosten minimieren und trotzdem gute Qualität erhalten? Eine Fotobox für Begabte, hilft erst mal weiter, wenn man Zeit investieren will. Wer lieber tut was er kann, geht doch besser zum Profi. Denn ohne das Produkt zu zeigen, funktioniert Verkaufen nicht. Das wäre ja sonst wie ein Augenoptiker Geschäft mit leerem Schaufenster. 

Die Website ist nach wie vor der wichtigste Dreh- und Angelpunkt des Internetauftritts. Der soll authentisch sein und den Besuchern zeigen, was und auch wer sie im Geschäft erwartet. Wer Mitarbeiter sucht, sollte das durchaus auch auf seiner eigenen Webseite tun. Doch –  nicht verzetteln, lautet die Devise hingegen für den Dschungel der Social-Media-Kanäle. Der eigene Online Shop hat ebenfalls bei noch keinem der Teilnehmer funktioniert. Jeder Neukunde kostet Online erst einmal 150 € Investition. Bei den Onlinern sitzen je 15 bis 20 Leute ausschließlich an der täglichen SEO und Social Media Optimierung. Daher ist es besser sich zu fokussieren und die ausgewählten Kanäle konsequent zu bearbeiten machen.

Cross Channeling für Augenoptiker

(Bild: Dagmar Schwall)

Cross Channeling für Augenoptiker

Die Teilnehmer diskutieren abschließend sogar, ob sie sich in Zukunft im Internet gemeinsam aufstellen. Anstoß für die Überlegung war das Referat von Marcus Vogt, Vertriebsleiter von Optiswiss über ein ausgeklügelt funktionierendes online/offline System. Die Schweizer reagierten mit dieserVertriebsplattform „GLASSY“auf den verstärkten Druck internationaler Onlineanbietern und neuen Vertriebswegen. Optiswiss als Schweizer Brillenglashersteller hat das Portal entwickelt und stellt sowohl die technische Plattform als auch die komplette Logistik bereit. Optiswiss will nun auch hundert deutschen Augenoptikern eine gemeinsame Plattform ermöglichen, um im Netz Stärke zu zeigen. Ein in der Branche einmaliges „Drive-to-Store-Modell“ welches den „ROPO“-Anforderungen (Research Online Purchase Offline) der Menschen Rechnung trägt. Optiswiss bleibt dabei „komplett extern“. „Nur so kann die Marke des Augenoptikers oder der Verbundgruppe gestärkt werde“ so Marcus Vogt. Die digital gedrillten Trainees bewerteten den Workshop insgesamt ausgesprochen positiv: “Ich war überrascht, so viel zu lernen.” „Es hat Spaß gemacht!“ „Es war anstrengend, aber ich gehe jetzt hochmotiviert in die neue Woche,“ so hieß es von allen Seiten.

(Bild: Dagmar Schwall)

Im Laufe des Jahres könnte es noch eine Fortsetzung geben. Wir fragen Sie: Worin möchten Sie in Zukunft „gedrillt“ werden? Schreiben Sie uns Ihre Wünsche und Ideen an: redaktion@eyebizz.de